Montag, 10. September 2012

„Puffpuffs“, oder: beautiful german girls

Am Abend kommen Ivoline und Simone vorbei, um mit Sabrina und mir „Puffpuffs“ (frittierte Teigbällchen) zu machen.
Wir bereiten gemeinsam den Teig vor und lassen ihn dann fünfzehn Minuten gehen. Es wird unglaublich viel gelacht und schon etwas vom Teig genascht. Er schmeckt süßlich und etwas nach Hefe, man kann ihn aber ohne Bedenken essen, da keine Eier benötigt werden.
Als die fünfzehn Minuten um sind und auch das Öl warm ist, frittiert Ivoline den ersten Teig. Man nimmt dafür etwas Teig in die Hand und presst ihn dann hindurch ins kochende Fett. Wenn man geübt ist bilden sich schöne runde Bällchen, wenn nicht sind sie etwas deformiert. Nach und nach versuchen wir alle unser Glück, wobei ich nach einiger Zeit den Bogen ganz gut heraushabe.
Wenn sie (hell)braun sind, fischt man die Bällchen aus dem Fett und legt sie zum Abtropfen in ein Sieb. Viel bringt es aber nicht, es ist eine extrem fettige Angelegenheit. Natürlich probiere ich eins meiner ersten eigenen Puffpuffs, die durch das Fett und den dichten Teig sehr schnell satt machen (glücklicherweise, sonst würde man sehr schnell sehr viel Gewicht zulegen).

Da der Teig ca. 60 Puffpuffs (!!)  ergibt, nehmen wir den Großteil mit zu einem Jugendtreffen, zu dem wir eingeladen wurden. Wir kommen gerade an als die letzten Dinge besprochen werden und es Abendessen (um neun Uhr)  gibt. Ivoline stellt uns als „die drei hübschen deutschen Mädels“ vor und wir werden gleich in die Gruppe integriert und verbringen einen schönen Restabend gemeinsam.

Für diejenigen, die die Puffpuffs gerne zu Hause ausprobieren möchten folgt nun das Rezept (für weniger Puffpuffs müssen die Angaben angeglichen werden):

1 kg         Mehl
1 l          Wasser
360 ml       Milch
1 Tasse      Zucker (nach Belieben mehr)
1 El         Backpulver
1 El         Hefe
500 ml       Öl



Hier gibt es (eigentlich) keine Grammangaben, es wird einfach nach Preis (Bsp: Zucker für 200 frs) gekauft und dann über den Daumen gepeilt, wie viel man benutzt,  aber ich habe mich bemüht, möglichst genaue Angaben zu errechnen. (Die Milchangabe ist auch geschätzt, da es hier nur Milchpulver gibt, also habe ich ausgerechnet, wie viel „Ersatzmilch“ sich ergibt und dies als Milch angegeben)


Die Zutaten werden vermischt, dann muss der Teig 15 Minuten gehen. In dieser Zeit kann man das Öl erhitzen. Wenn Öl und Teig bereit sind, gibt man kleine Portionen (handgroß) in den Topf mit dem kochenden Öl. Man macht es hier mit der Hand aber vielleicht geht es auch mit einer kleinen (!!!!) Schöpfkelle/ einem Esslöffel. Wenn die Puffpuffs außen braun sind, kann man sie zum Abtropfen in ein Sieb tun. Ich würde sie vielleicht auch in Zewa einrollen, damit  das Fett wenigstens ein bisschen entzogen wird.





Viel Spaß beim Ausprobieren!
PS:  Ich könnte mir im Teig auch sehr gut Apfel vorstellen.

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